Messung des zweiachsigen Spannungszustandes mit unbekannten Hauptrichtungen

Bei komplizierten Bauteilgeometrien oder -belastungen ist die Bestimmung der Hauptspannungsrichtungen analytisch nicht immer möglich. Lösbar ist das Problem durch eine Dehnungs-messung an den kritischen Positionen. Dabei ist es erforderlich, die Dehnungen in drei Richtungen zu messen. Eingesetzt werden hierfür speziell konfektionierte DMS (DMS-Rosetten) mit definierten Messgitterausrichtungen. Ausgehend von einem Referenz-DMS können dann Betrag und Richtung der Hauptspannungen berechnet werden.

Diese Messmethode stellt eine ideale Ergänzung zur Verifizierung von FEM-Berechnungen dar, bei der die Betriebslasten unbekannt sind.